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Masken

Maskenpflicht

Mir geht es hier nicht darum zu klären, ob eine Maskenpflicht im Rahmen der Gesundheitsschutzmaßnahmen zu rechtfertigen ist. Allerdings soviel sei gesagt, nach meiner Meinung ist eine Maskenpflicht, bei Lage der „Epidemie“, nicht anders als grotesk zu bezeichnen. Welche Agenda, welche Absichten und welche Überlegungen zu dieser Entscheidung geführt haben, weiß ich nicht. Aus der Infektionslage rational ableitbare Gründe erscheinen aber von Tag zu Tag unhaltbarer. Vielleicht werden wir es ja eines Tages erfahren. In den Medien wird das Tragen von Masken als Akt der Solidarität gefeiert. Aber dann hätte es eine Blume im Revers auch getan.

Für die Freunde der pathetischen Geste empfehle ich einen Button mit der Aufschrift „Morituri te salutant“!

Ganz kurz einige Worte zu Wirksamkeit und Brauchbarkeit von Masken zum Schutz vor Covid 19.

Selbst eine einfache OP-Maske reduziert die Menge des aufgenommenen Sauerstoffs. Das führt zu einer direkten Gefährdung für alle Menschen mit Problemen bei der Atmung, zum Beispiel bei Asthmatikern. Ab dem Anlegen normaler, dünner OP-Masken wird ausgeatmetes CO2 zurück geatmet. In der Folge kommt es nach etwa 40 - 45 Minuten zu Sauerstoffmangel, damit zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, eingeschränkter Feinmotorik und schnellerer Atmung. Deshalb ist eines der Ergebnisse der unten angehängten Doktorarbeit zum Thema Atemschutzmasken, dass generell bei Dauergebrauch mit Gesundheitsschäden zu rechnen ist. 

Bei nicht sachgemäßem Umgang droht unter anderem eine Ansammlung von Erregern und Abfallstoffen, die bei freier Atmung abgeatmet würden, die bei angelegter Maske aber immer wieder mit eingeatmet werden. Zwar kann man sagen, dass das Tragen von Masken dazu beiträgt, dass Infizierte (mit Symptomen!!!) weniger Erreger in die Außenluft abatmen. Dem gegenüber steht aber eine unverhältnismäßig große Belastung bei jedem, der sie ohne Indikation trägt. 

(dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus keinen Nutzen im allgemeinen Mundschutz tragen. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass damit etwas gewonnen wäre, sagte der WHO-Nothilfedirektor Michael Ryan am Montag in Genf. 

Vielmehr gebe es zusätzliche Risiken, wenn Menschen die Masken falsch abnehmen und sich dabei womöglich infizieren. „Unser Rat: wir raten davon ab, Mundschutz zu tragen, wenn man nicht selbst krank ist“, sagte Ryan.

Die Maske bei Infizierten schützt andere, aber belastet jeden der sie trägt erheblich.

Prof. Dr. med. Detlev H. Krüger (27 Jahre lang Leiter der Charité, Universitätsmedizin Berlin, Vorgänger von Drosten):

„Das jetzt plötzlich von der Politik entdeckte Tragen von „Mund-Nasen-Schutz“ halte ich dagegen für Aktionismus. Es sollte klar sein, dass man sich damit nicht schützen kann, weil man weiter die Umgebungsluft ungefiltert atmet. Es gibt hierbei lediglich einen gewissen Effekt, wenn man selbst infiziert und damit Virusausscheider ist. Der „Mund-Nasen-Schutz“ gaukelt eine Sicherheit vor, die nicht existiert und er ist eher eine „Keimschleuder“ für verschiedenste Krankheitserreger, wenn er unsauber wird.

Ansonsten, wir leben doch schon unser ganzes Leben mit respiratorischen Infektionen. Wir wissen doch alle, wie man sich davor schützt: nicht anniesen und anhusten, nicht dieselbe Luft mit Infizierten in einem schlecht belüfteten Raum teilen, Händewaschen - also all die grundlegenden Hygieneregeln, die eigentlich schon in Fleisch und Blut übergegangen sein sollten.“

 

Zusammenfassung: Wirkung

Kennzeichen: Aktionismus, Gesundheitsrisiko, Wirkungslosigkeit, unnötige Belastung, gaukelt Sicherheit vor 

postulierte (um nicht zu sagen zusammen phantasierte) psychologische Wirkung: Pseudosolidarität, Sicherheitsgefühl

tatsächlich erwartbare psychologische Wirkung: Bildung eines „Wir“ Gefühls der gegen den Feind zusammen haltenden „Guten“, dem gegenüber stehen isoliert die Anderen ohne Maske. Die Gefährder, die Rücksichtslosen die „Bösen“. I

Ich befürchte, keine Maske zu tragen, wird schon bald zum Kennzeichen mit einer ähnlichen Wirkung haben wie der Judenstern: „das ist der Feind“.

Zum Abschluss ein link zum Thema „OP-Maske“:

Doktorarbeit der TU München:

 

Masken

Heute werden wir dazu gezwungen Masken zu tragen. Aber Menschen haben schon immer Masken getragen. Welche Bedeutung hatte das für sie? Schon auf steinzeitlichen Höhlenmalereien sieht man Figuren, die Masken tragen. Oft werden damit Tiere nachgestellt. Man vermutet dahinter magische Rituale. Schamanen oder vielleicht auch Jäger glaubten, dass ihnen das Tragen einer Tiermaske, Macht über die Beute verlieh. Oder das Tier war für den Schamanen ein Bindeglied in eine Geisterwelt oder eine Ahnenwelt, vielleicht war das Tier sogar der Ahne selber. Über das Tragen der Maske war ein Kontakt mit dem Jenseits möglich. Diese Erklärung ist schon deshalb plausibel, weil ethnologische Studien genau solche Praktiken bei noch lebenden, ursprünglichen Menschengruppen vorgefunden haben. So kennen wir die Maske als rituelles Element in vielen Religionen. Es scheint, Masken ermöglichten einen tieferen Kontakt zum Göttlichen. Manchmal verwandelte die Maske den Träger in einen Aspekt des Göttlichen selbst. Die Maske hatte kultische Bedeutung. 

Die Vorstellung, das Tragen einer Maske verwandele den Träger in einen ganz anderen, für den die ansonsten herrschenden Regeln nicht mehr gelten, zeigt sich heute in der ungebrochenen Popularität von Maskierungen im Karneval. Im „Schutz“ der Maske kann man unerkannt über die Stränge schlagen. Man ist es ja nicht!

 

Perspektive I

Masken dienen dazu, sich selbst unkenntlich zu machen. In der Psychologie spricht man da von einer „Charaktermaske“. Die Person gibt Emotionen, Haltungen und so weiter vor, die sie nicht wirklich hat. Sie zeigt unwahre Charakterzüge. Gleichzeitig soll sie Unaufrichtiges, Verdecktes gar Defizitäres verbergen. 

Seit Freud wissen wir, das diese Art von Maskierung der Person gänzlich unbewusst sein kann. Andernfalls müsste man eigentlich von Lügen sprechen. 

Wir fragen uns immer, was sich hinter der Make verbirgt. Man spricht von der Macht der Maske. Man fordert, die Maske fallen zu lassen. Wer kennt nicht das Verlangen, dass jemand aufhören solle zu schauspielern. Wir wollen eigentlich den „wirklichen“ Menschen kennenlernen. Und wir wollen auch, dass der Andere uns „wirklich“ kennenlernt.

Unter diesem Gesichtspunkt sind auch viele Aspekte der heutigen Maskenpflicht zu verstehen. Es ist zu vermuten, dass hinter der „Maske der Solidarität“, des „gemeinsamen Statements zur Gesundheit des Anderen“ und so weiter sehr häufig eine überwältigende Angst vor Krankheit und Tod steckt. 

Die Angst in diesem Fall wurde willentlich ausgelöst. Bei der Bewertung der Haltung bei denjenigen, die diese Angst gefördert haben, erinnere ich einmal mehr an Hannah Arendt. Sie unterscheidet zwischen „Lügnern und Verlogenen“.  

 

Perspektive II

Was macht die Maske aus mir?

Was macht die Maske mit mir?

Was macht die Maske mit dem Anderen?

Was macht die Maske aus dem Anderen?

Das Tragen einer Maske schafft Distanz. Natürlich soll sie auch an den heute aus Gründen des Infektionsschutzes geforderten Abstand erinnern. 

Im Miteinander spielt für uns Menschen die Wahrnehmung des Gesichts und des Gesichtsausdrucks unserer Mitmenschen eine bedeutende Rolle. Wenn wir die Mimik nicht wahrnehmen können, werden wir furchtsam, unsicher und bald aggressiv, da wir die Befindlichkeit und Haltung unseres Gegenüber nicht einschätzen können. Die Wahrnehmung der zahllosen kleinen Signale und die Reaktion darauf sind grundlegend für eine gelungene Kommunikation. 

Mit Maske sind wir in vielerlei Hinsicht nicht mehr sichtbar, nicht mehr erreichbar. Wenn viele eine Maske tragen werden wir in der Gleichförmigkeit bald nicht mehr unterscheidbar. 

In der gegenwärtigen Zeit ist der Hauptgrund zum Tragen der Masken eine tief empfundene Angst. Die Angst löst Stressantworten im Organismus aus. Sich zu verstecken, ist eine von unseren Stress-Instanzen „akzeptierte“ Reaktion. Denken Sie doch nur einmal an die großen Mengen gleichaussehender Fische in einem Schwarm. Für den Gefährder von dem eine Bedrohung ausgeht (z.B. ein Virus) verschwindet der Maskierte in der Masse. 

Dahinter äußert sich ein atavistischer Instinkt. Unbewusst hofft man, verborgen in der Masse, dass einen der Virus (die Krankheit, der Tod, der UNTERGANG) nicht erkennt. Verborgen als gleich aussehender Teil einer Masse verwischen sich die Grenzen der Wahrnehmbarkeit. Die Rettung erscheint als möglich! 

Allerdings: so arglos ist der Vorgang nicht! Denn, wenn es mich nicht erwischt, wird es wohl einen Anderen erwischen. 

Mir ist ein großes Rätsel, dass dieser ganze verordnete Maskierungsvorgang so wenig Widerstand hervorruft. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Menschen generell immer ähnlicher werden, dass sich eine Tendenz zur Uniformität breit macht. Die Menschen werden immer mehr zu der Nummer, die der Staat ihnen gegeben hat. Eine gewisse Entindividualisierung greift um sich. Das ist vielleicht ein Teil der Krankheit, um die es wirklich geht. Man darf dabei aber nicht die schreckliche Konsequenz dieses Vorgangs vergessen. 

Das Individuum ist der autonome, der Vernunft verpflichtete seiner selbst bewußte Mensch. Das sich entscheidende Individuum ist der ethische Mensch. In der Uniformität geht all das verloren. Der Mensch verfehlt sich. „Werden“ und „Sein“ gibt es nur für den Unmaskierten , als der, wer er ist.

Und man sollte nicht vergessen: als anonymer Teil einer (Verfügungs-) Masse kommt es zur Vollendung der Isolation des Einzelnen, dieser schrecklichen Konsequenz aus Industrialisierung, Globalisierung und Wirtschaftsliberalismus. Ich glaube, dass wir heute den Vollzug dieser Isolation als reales Ereignis erleben. 

Auch hierbei stelle ich fest: es gibt kaum Widerstand gegen diesen Vorgang. 

Die Masse fügt sich klaglos. Allenfalls hört man leises Murren. 

Zuletzt verstärkt sich die Tendenz, alle Menschen, die nicht der Norm entsprechen, als „Gefährder“ zu identifizieren. 

Die Mechanismen der Massengesellschaft setzen allem Anschein nach niedrigste Instinkte frei: Denunziationen, Feindseligkeit und Aggression.

Ich befürchte, sich hinter Masken zu verbergen, eine allgemeine Unaufrichtigkeit und feindseliges Abwehrverhalten gegenüber allem Unkontrollierten wird sich weiter verbreiten.

 

Perspektive III

Die Maskentragepflicht wird zum äußeren Zeichen des Endes unserer Demokratie. Der in der Masse verschwunden Einzelne hat keine eigene Stimme mehr, er hat keine Meinung mehr und keine freie Lebensperspektive mehr. Welle auf Welle erschreckender Bedrohungen treiben ihn vor sich her. Er findet keine Ruhe mehr in sich und keine Mitte. 

„Angst fressen Würde auf!“

Die Notwendigkeit eines Grundgesetzes entfällt somit. Parlamente werden nicht mehr gebraucht. Es beginnt das Zeitalter der ad hoc Gesetzgebung, als einzige Praktik spontan auf Gefahr zu reagieren.

Der freie Geist wird ersetzt durch erkennbare, nachgewiesene „Rechtgläubigkeit“. 

Das Soziale im besten Sinne als Ausübung von Gemeinschaftlichkeit eigenständiger Bürger, verkommt zur Demonstration von Zugehörigkeit unter gleichgeschalteten aus sich Vertriebenen unter dem Zeichen der Angst..

 

Zu (un)guter Letzt:

Mit Masken wird ein Haufen Geld verdient. 

Ich komme für zwei Monate Vollversorgung für alle Bürger Deutschlands auf etwa

€ 112.000.000,-

Jetzt stellen Sie sich mal vor, es gäbe eine weltweite Maskenpflicht…

 

Lesetip: Ortega di Gasset „Aufstand der Massen“